HRV - Messung, Analyse und Auswertung der Herzratenvariabilität

Nutzen der HRV-Analyse

HRV-Messung und HRV-Auswertung zur Therapie­verlaufs­kontrolle, als Stress­belastungs-Check oder zur Prävention

„Welche Therapiemaßnahmen oder Medikamente verbessern messbar meine Herzratenvariabilität? Wie reagiert mein vegetatives Nervensystem auf meine Lebensweise und täglichen Belastungen? Wie ist der aktuelle Regulationszustand meiner übergeordneten Steuer- und Regelzentrale VNS?“

Diese und weitere Fragen können mit der Messung und Auswertung der Herzrhythmusvariabilität schnell beantwortet werden.

Die weltweit wissenschaftlich anerkannte HRV-Analyse zeigt schnell und einfach, in welcher Regulationslage unser vegetatives Nervensystem (VNS) ist. Die beiden Hauptnerven des VNS – Sympathikus und Parasympathikus (auch Vagus genannt) – bilden eine übergeordnete Steuerzentrale im Körper, die untergeordnete Prozesse und Organe bis hinunter auf Zellebene im Körper steuert und reguliert. Zu diesen Prozessen gehören: Blutdruck, Atemfrequenz, Herzfrequenz, Immunsystem, Hormonsystem, Verdauungssystem und Energiebereitstellung.

Die HRV-Analyse zur Messung und Auswertung der Herzratenvariabilität eignet sich besonders zum regelmäßigen Gesundheits-Check, Stressbelastungs-Check, zur Verlaufskontrolle und Therapiekontrolle. Sportler können mit der HRV-Analyse ihre Trainingsbelastung besser steuern. Studien zeigen, dass der Leistungs-Output gegenüber einer laktatgestützten Trainingssteuerung bei Sportlern höher ist, wenn die Trainingssteuerung mit HRV durchgeführt wird. Mit einer individuellen Normwertberechnung wird die Überwachung so einfach wie noch nie. Regelmäßige und aufwändige Laktatuntersuchungen gehören damit der Vergangenheit an.

Die Therapieverlaufskontrolle spielt eine immer wichtigere Rolle. Damit lässt sich prüfen, welche Therapie, Medikamente oder sonstige Interventionen eine Verbesserung zur Folge haben – egal ob bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, COPD, Makuladegeneration, Diabetes, Bluthochdruck oder anderen Beschwerden und Krankheiten.

Die HRV-Analyse wird in Ruhe durchgeführt und dauert ca. 4 Minuten als Kurzmessung oder ca. 8 Minuten als normale Messung. Die hinterlegten Normwerte basieren auf wissenschaftlichen Auswertungen und Parametern großer HRV-Studien. Mit den Ampelfarben grün, gelb und rot wird schnell und sicher erkannt, in welchem Bereich die eigenen HRV-Parameter liegen.

Die HRV-Analyse ist in vielen Leitlinien für Ärzte und Therapeuten fest verankert und weltweit Goldstandard in der Medizin.

Sympathikus / Parasympathikus Regulation

HRV: Gesundheit/Therapiekontrolle

„Wenn eine übergeordnete Steuer- und Regelzentrale wie das vegetative Nervensystem untergeordnete Systeme und Organe bis auf Zellebene steuert und reguliert, ist der Funktionszustand des übergeordneten Steuersystems VNS der wichtigste diagnostische Messwert“.

Das vegetative Nervensystem steuert fortwährend mit seinen beiden Hauptnerven Sympathikus (Anspannung) und Parasympathikus (Entspannung) alle Organe und Zellen

Wenn durch die HRV-Analyse  eine Stress- oder Dauerstressstörung festgestellt wurde, sollte das oberste Ziel jeder weiteren Maßnahme sein, die Ursache der Störung zu finden und zu beseitigen – am besten biologisch-ganzheitlich!

Ein besonderer Vorteil der HRV-Analyse ist die Kontrolle der eingesetzten Therapien oder Medikamente (Therapiekontrolle). Die Herzratenvariabilität als Messgröße ist optimal dafür geeignet, jegliche Therapieverfahren auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen, egal ob schulmedizinische oder naturheilkundliche Therapien.

Die HRV-Analyse ist ein weltweit wissenschaftlich anerkanntes Diagnoseverfahren, das zunehmend vermehrt bei Sportmedizinern, Sportwissenschaftlern, Therapeuten, Ärzten, Heilpraktikern und in Klinken eingesetzt wird.

Vergleichsmessungen werden übersichtlich dargestellt und zeigen den Verlauf über Tage, Woche oder Jahre.

Mit der HRV-Analyse können auch sensible und feinstoffliche naturheilkundliche Therapieverfahren effektiv und sicher auf ihre Wirkungen und Effekte hin überprüft werden!

Die Therapievielfalt hat in den vergangenen Jahrzehnten enorm zugenommen. Umso wichtiger ist es, Therapieverfahren zu finden, die schnell, wirksam, nebenwirkungsarm und kostengünstig sind. Vertrauen Sie dabei nicht immer auf „Glauben“, „Dogmen“ oder die „Experten“, sondern werden Sie mit der HRV-Analyse Ihr eigener Experte.

Mehr fachliche und wissenschaftliche Informationen zur Herzratenvariabilität und zur HRV-Analyse aus therapeutischer Sicht finden Sie auf dieser externen Website (www.vnsanalyse.de) in Deutsch und Englisch.

HRV im Sport und Leistungssport

HRV-Messung und HRV-Auswertung für Amatuersportler, Leistungssportler und Profisportler

„Wie gut hat sich mein Körper von der gestrigen Trainingsbelastung erholt? Kann ich heute wieder Vollgas geben und intensiv trainieren? Oder sollte ich besser eine normale bis ruhigere Trainingsbelastung wählen, um die Gefahr von Übertraining zu reduzieren?“

Seit dem Jahr 2000 belegen immer mehr sportwissenschaftliche Studien, dass der Leistungs-Output bei Sportlern höher ist, wenn die Trainingssteuerung mit der HRV-Analyse durchgeführt wird statt mit einer laktatgestützten Trainingssteuerung.
Die HRV-Analyse eignet sich für Hobbysportler, ambitionierte Sportler, Leistungssportler, Profis und Trainer. Mit einer individuellen Normwertberechnung wird die Trainingssteuerung und Überwachung so einfach wie noch nie. Regelmäßige und aufwändige Laktatuntersuchungen gehören damit der Vergangenheit an, wenn es um die Regeneration des Gesamtorganismus geht.

Die HRV beschreibt die Fähigkeit des Herzens, den zeitlichen Abstand von einem Herzschlag zum nächsten ständig zu verändern und sich damit flexibel wechselnden Herausforderungen anzupassen. Sie ist ein Maß für die allgemeine Anpassungsfähigkeit eines Organismus. Die Steuerung geschieht durch das Aktivieren des Sympathikus (im Sinne von Anspannung) und des Parasympathikus (im Sinne von Erholung). Verantwortlich für das Beschleunigen oder Entschleunigen des Herzschlages ist das autonome Nervensystem (Shaffer et al., 2014; McCraty & Shaffer, 2015). Sie errechnet sich aus den millisekundengenauen Abständen zwischen den einzelnen Herzschlägen eines Menschen. Je variabler der Herzschlag, desto gesünder der Organismus.